Originaltitel: Emilie (Les filles de Caleb tome 1)
Meine Bewertung : 7/10
„Emilie“ ist der erste Band einer Familiensage (deren Titel man mit „Die Töchter des Caleb“ übersetzten könnte) die eher oder sogar ausschließlich für Frauen bestimmt ist und über drei Generationen – und damit drei Bücher – eine kanadische Familie ab Beginn des XXten Jahrhunderts verfolgt. Bis jetzt wurde diese Trilogie noch nicht in die deutsche Sprache übertragen.
Dies ist eines der Bücher, die diesen „Zauber“ haben, diesen besonderen „Touch“ der aus einem Buch, das zunächst recht unbedeutend erscheint, ein sehr gutes macht. Es hinterlässt bei dem Leser etwas, eine Erinnerung, ein Bild.
Ich denke, dies ist ein Roman der sich perfekt für ein gemütliches Wochenende eignet da seine Lektüre sehr leicht ist. Es ist einer dieser Romane, die Sie in einem Zug durchlesen ohne es wirklich zu merken und dann plötzlich, leicht erstaunt, die letzte Seite wenden.
„Emilie“ hat etwas in sich, was es jeder Leserin ermöglichen wird sich mit diesem unabhängigen und rebellischen Mädchen zu identifizieren, die heranwächst und –reift während sie die Realität des Lebens bezwingt.
Aber kommen wir zum Thema: Wovon spricht dieser Roman?
Mit diesem ersten Band der „Töchter des Caleb“ lernen wir das Leben von Emilie kennen. Das junge Mädchen erblickt am Ende des 19ten Jahrhundert das Licht der Welt und an ihrer Seite erleben wir wie das 20te Jahrhundert beginnt.
Emilie wächst in einem kleinen Dorf in Quebec auf, wo sie ihre Eltern mit ihrem unabhängigen Geist und ihrem Wille, Lehrerin zu werden verrückt macht. Doch ihre Eltern unterstützen sie in ihren Wahlen und so verwirklicht sie ihren Traum und beginnt somit, mit sechzehn Jahren, zu unterrichten. Weiterlesen