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Iny Lorentz – Töchter der Sünde (Band 5)

 

Originaltitel: Töchter der Sünde (Band 5)

Meine Bewertung: 8/10

Also, diesen Band fand ich jetzt richtig gelungen.

Wir haben immer noch dieselben „Zutaten“: Dieselbe Familie Adler, dieselbe lange Geschichte mit unerwarteten Wendungen, die aber dennochg leicht und locker zu lesen ist, dieselben Handlungen …. und dennoch haben wir hier zwei größere Neuheiten:

1/ Der Romanheld ist keine Heldin, sondern ein Mann, Falko, Maries Sohn (also der Sohn der Wanderhure). Er ist zu einem stattlichen, gutaussehenden Mann herangewachsen, allerdings ist er auch arrogant und zu selbstsicher. Der Roman wird sich um diese Figur aufbauen und ich muss zugeben, dass ich es äußerst gelungen fand die „Wanderhurenwelt“ die uns ja nun geläufig ist, die wir aber fast ausschließlich von einem femininen Standpunkt her kennen, auch einmal mit einer Prise Männlichkeit zu erleben.

2/ Ein weiterer positiver Unterschied ist, dass es sehr viel weniger, ja eigentlich gar keine der „unglaublichen Zufälle“ gibt, über die ich mich oft genug in den vorherigen Büchern beschwert habe, diese Zufälle durch die die Wanderhure „zufällig“ im hintersten Winkel der Wüste einem Bekannten begegnet, oder dass genau in diesem präzisen Moment ein Ereignis stattfindet, welches für Marie günstig ist.

Kurz, von Beginn an ein guter Roman.

 

Aber sprechen wir doch zunächst einmal über den Plot:

Marie, die ehemalige „Wanderhure“ lebt nun auf Kibitzstein, ihre Kinder sind erwachsen, ihre Töchter gar verheiratet. Jetzt ist es an Falko, eine Frau zu nehmen. Aber wir kennen ja die Familie Adler, so einfach ist es niemals, und so kommt es, dass Falko sich während eines Turniers jemanden zum Feind macht, der ihm sehr unangenehm werden kann…. und so befindet er sich plötzlich auf dem Weg nach Rom, wohin er unter dem Vorwand eines äußerst wichtigen Auftrags gesandt wurde um ihn von dieser neuen Gefahr zu entfernen.   Weiterlesen