Frédéric Lenoir – Das Orakel der Heilerin
Originaltitel: L’oracle della Luna
Meine Bewertung: 7/10
Dieses Buch – das ich erst einmal in die Rubrik „Allgemeine Literatur“ eingeteilt habe, und nicht in die der „historischen Romane“, da ich denke dass seine Essenz selbst weniger die Welt des XVIten Jahrhunderts ist, als der innere Werdegang des jungen Romanhelden – der sehr mysteriös ist, ein bisschen wie der Originaltitel (den ich sehr gelungen finde).
In diesem Roman verfolgen wir Giovanni, einen jungen Bauernsohn, dessen Leben in dem Moment vollkommen durcheinandergebracht wird, in dem er den Elenas kreuzt: Eine Gruppe Adeliger aus Venedig durchqueren das Dorf in dem Giovanni mit seinen Eltern und seinem Bruder lebt, und unter ihnen befindet sich auch Elena, ein junges, unglaublich schönes Mädchen in das er sich auf den ersten Blick unsterblich verliebt. Doch handelt es sich um die Tochter des Dogen, und jeder Traum einer gemeinsamen Zukunft ist daher reine Utopie. Als Giovanni dennoch versucht sich ihr zu nähern, wird er öffentlich gegeißelt! Und Elena verschwindet mit ihrem Hofstaat um nach Venedig zurückzukehren.