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Lauren Oliver – delirium (Amor-Trilogie, Band 1)

Originaltitel: Delirium

Meine Bewertung: 7/10

Diese Dystopie – ein Roman der eine zukünftige Gesellschaft Szene setzt, die sich durch ihre Regeln zum Negativen entwickelt, grob gesagt also das Gegenteil einer Utopie – richtet sich an die jugendlichen Leser, was man in der Schreibweise spürt, die recht „jung“ ist.

Dennoch kann auch der „ältere“ Leser an Lenas Geschichte Freude haben. Lena glaubt an das System und wünscht sich der Masse anzugehören, doch wird Menschen kennenlernen, die ihre Überzeugung ins Wanken bringen.

Dies ist auch der erste Band einer Trilogie (die Amor-Trilogie), die eine wirkliche Qualität aufweist: Jeder Band dieser Trilogie führt uns in eine absolut unterschiedliche Stimmung und Situation, natürlich immer mit den gleichen Romanfiguren. Kein Band gleicht dem anderen (ich werde darauf kurz am Ende meines Kommentars zurückkommen).

Lassen Sie uns zunächst vom Plot sprechen:

Lena wird bald achtzehn Jahre alt. Sie lebt in einer stark reglementierten Gesellschaft, in der man endlich eine schreckliche Krankheit unter Kontrolle gebracht hat, die seit Jahrhunderten Männer und Frauen heimsuchte und zerstörte: die Liebe, die Deliria nervosa.

Diese schreckliche Seuche hat die infizierten Männer und Frauen dazu getrieben, sich vollkommen irrational zu verhalten, und der Ausgang war meistens tödlich.

Glücklicherweise hat der Staat einen chirurgischen Eingriff entwickelt, der die jungen Erwachsenen vor der Ansteckungsgefahr schützen kann. Doch diese gefährliche Operation sollte nicht vor dem achtzehnten Lebensjahr durchgeführt werden.

Nach diesem Eingriff ist der Patient vor tiefen Gefühlen, und insbesondere vor der Deliria nervosa, sicher. So können die Männer und Frauen in vollständigem Glück leben.  Weiterlesen