M.C. Beaton – Agatha Raisin: Der Tote Tierarzt
Originaltitel: Agatha Raison and the vicious vet
Meine Bewertung: 5,5/10
Eine unterhaltsame Lektüre ohne besonderen Tiefgang aber dafür mit einer etwas atypischen Romanheldin.
Der Plot:
Agatha Raisin, unsere etwas zu egozentrische Mitt-Fünfzigerin, bemüht sich noch immer darum ihren Platz in dem kleinen Dorf Carsey zu finden.
Als der neue Tierarzt, ein gut aussehender Mann, offensichtliches Interesse an ihr hat und sie sogar zum Essen einlädt, verwandelt sich Agatha Raisin in ein junges, kicherndes Mädchen… Doch ihr Flirt dauert nicht lange, denn der Tierarzt wird tot aufgefunden. Schon bald stellt sich heraus, dass er Opfer eines Mordes wurde.
Meine Meinung? Eine unterhaltsame Lektüre ohne besonderen Tiefgang
Dieser Roman ist eher humoristisch und leicht.
Kriminalroman-Fans werden hier wahrscheinlich nicht auf ihr Kosten kommen, denn der Fall ist zwar erstaunlich gut überdacht doch die Umsetzung sehr einfach und trotz allem recht klassisch und daher vorhersehbar.
Der Charme des Buches kommt von seiner Heldin, einer unangenehmen Frau, deren Ziel eigentlich immer darin besteht, sich selbst in ein gutes Licht zu stellen. Den Mörder zu entlarven, das ist für sie eher ein Mittel zum Zweck.
Bill Wong (der Sergeant) ist wohl die einzige Romanfigur, die dem Leser ans Herz wächst, doch er bleibt eine Nebenfigur.
Insgesamt handelt es sich hier um eine locker-leichte Lektüre, in denen uns die Situationen, in die sich Agatha Raisin immer wieder bringt, oftmals ein Lächeln entlocken.
Ich würde diese Krimi-Reihe den Anhängern der Mary Higgins-Clark-Bücher empfehlen, die hier einen völlig anderen Stil vorfinden werden, vor allem einen weitaus humoristischeren, aber die hier ebenfalls leicht zugängliche Bücher für eine pure Entspannung vorfinden.
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