Eden Lit

Kate Mosse – Die achte Karte

Originaltitel: Sepulchre

Meine Bewertung: 4/10

Eine Idee, die unsere Fantasie anregt:

Zwei Frauen sind über ein Jahrhundert hinweg miteinander verbunden: Die junge Leonie Vernier die am Ende des 19ten Jahrhunders mit ihrem Bruder Anatole Paris verlässt und weit entfernt, im Jahr 2007, die neugierige Meredith Martin.

Über ein Jahrhundert trennt die beiden Frauen und dennoch verbindet sie nicht nur ihr Blut sondern noch etwas weit Geheimnisvolleres, das die Form eines Tarot-Spiels annimmt, welches die Macht über Leben und Tod besäße und dessen Zeichnungen allein schon äußerst beunruhigend sind….

Oh, ich habe diesen Roman regelrecht an mich gerissen, in der Erwartung eines spannenden Abenteuers zwischen zwei Jahrhunderten!

 

Oje, was für eine Enttäuschung!  

Man kann keinesfalls die gründlichen historischen Recherchen der Autorin verneinen, auch ihr Plot ist gut überdacht und aufgebaut, die Schrift ist sorgfältig überdacht.

Aber wie langweilig.

Vielleicht liegt es eben an der etwas zu sorgfältigen Schreibweise? Vielleicht ist der Plot zu genau aufgebaut? Jedenfalls ist die Lektüre nicht angenehm und sehr langatmig. Ich habe teilweise besonders gewissenhafte Absätze „übersprungen“ um ein wenig in der Geschichte, in der es stark an Handlungswandlungen mangelt, voranzukommen. Ich musste mich sogar zwingen dieses Buch bis zum Ende zu lesen.

Obwohl der Plot wirklich gut überdacht ist war alles meiner Ansicht nach einfach zu lang und schwerfällig.

Nein, dieser Roman hat mir nicht gefallen. Um ehrlich zu sein waren manche Kapitel beinahe eine Qual. Das ist wirklich schade.

Ich gebe hier dennoch einen halben Bonus-Punkt für die gründlichen Recherchen und den stabilen Aufbau des Buchs.

 

 

 

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